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Stoppt den Krieg bevor er
beginnt! |
Seit
Monaten läuft die Propaganda-Maschinerie der US-Regierung für einen Krieg
gegen den Irak. Jetzt sind sich George W. Bush und der britische Premierminister
Tony Blair einig: Sie wollen diesen Krieg. Die US-Regierung schließt selbst den
Einsatz von Atomwaffen nicht aus. Zur Rechtfertigung ihrer Pläne sagt sie, die
irakische Regierung verfüge über biologische, chemische und atomare
Massenvernichtungswaffen. Doch ernst zu nehmende Beweise liegen dafür nicht
vor.
Im
letzten Golfkrieg 1991 durchlitten die Menschen im Irak 42 Tage und Nächte
pausenloser Bombardements. Mindestens 150 000 Menschen starben unter den
angeblich "sauberen, chirurgischen" Schlägen. Die Verhängung eines
Embargos und einer Flugverkehrskontrolle über das Land forderten bis heute zusätzlich
mehr als 1 Million Opfer durch Unterernährung und mangelnde medizinische
Versorgung, die Hälfte davon Kinder.
Bei
einem neuen Krieg gegen den IRAK geht es, unter welchem Vorwand er auch immer
geführt wird, um die Vorherrschaft am Golf und den Zugriff auf Öl.
Ein
solcher Krieg
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hätte katastrophale Folgen für die Bevölkerung, würde Tausenden von
Menschen das Leben kosten, das Land verwüsten und die Umwelt zerstören;
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könnte einen Flächenbrand von Gewalt und Krieg in der gesamten Region
mit unabsehbaren Folgen, auch für uns in Europa, auslösen;
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wird dazu beitragen, dass noch gigantischere Summen in die Aufrüstung
fließen;
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wird den Hass schüren und die Gefahr weiterer, auch atomarer, Kriege
heraufbeschwören.
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würde das Völkerrecht auf den Kopf stellen und die UNO schwächen.
Anstelle des bisher gültigen Gewaltverbotes zwischen den Staaten, würde die
US-Doktrin des "Präventivkrieges" und damit das Recht des Stärkeren
wieder zum Maßstab der internationalen Beziehungen machen.
Noch
hat die US-Regierung Mühe, Verbündete für diesen Feldzug zu finden. Die so
genannte "Antiterror-Koalition" ist gespalten. Während der britische
Premierminister Blair die Kriegspläne der US-Regierung unterstützt, hat die
rot-grüne Bundesregierung eine Beteiligung an diesem Krieg bislang
ausgeschlossen. Es geht nun darum, nicht nur die Kriegsbeteiligung zu
verweigern, sondern den Krieg insgesamt zu verhindern.
Von der deutschen Regierung fordern wir:
Stoppt
den Krieg gegen den Irak!
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Im Rahmen der UNO und gegenüber
den USA alles zu tun, den drohenden Krieg noch zu verhindern!
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Jede militärische, finanzielle
und politische Unterstützung dieses Krieges zu unterlassen!
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Alle deutschen Truppen aus der
Krisenregion zurückzuziehen, insbesondere die ABC-Spürpanzer aus Kuwait und
die Marineverbände aus der Golfregion und vor Afrika!
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Die Nutzung von US-Einrichtungen
auf deutschem Boden und die Nutzung des Luftraums zu verweigern.
Für den 26. Oktober
ruft die Friedensbewegung in den USA zu großen Protestaktionen auf.
Schließen wir uns
den Menschen an, die in den USA, in England und weltweit gegen einen neuen
Irak-Krieg protestieren! Nur eine breite internationale Antikriegsbewegung kann
diesen Krieg verhindern!
Samstag,
26. Oktober, Stuttgart
12
Uhr Lautenschlagerstr. gegenüber Hbhf:
Demonstration
13
Uhr Schloßplatz:
Kundgebung
Friedensnetz Baden-Württemberg,
Spreuergasse 45, 70372 Stuttgart t 0711 6071786 fax 600718, buero@friedensnetz.de,
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