12.12.2000
CDU voll auf Droge:
900 Jahre Vaihingen sind genug!
Mit einer sogenannten Zukunftsoffensive zur Dynamisierung der Wirtschaft will der
Gemeinderat den Stadtbezirk Vaihingen endgültig im Verkehr ersticken.
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12.1.2001
Bebauung Schwabenbräu-Gelände:
ISA warnt vor neuem Verkehrsinfarkt in Vaihingen
Zum bevorstehenden Beginn des Bebauungsplanverfahrens zur Schwaben-Galerie fordert
der Initiativkreis Schwabenbräu-Areal die Stadtverwaltung auf, unverzüglich
alle Fakten zur Verkehrserschließung auf den Tisch zu legen. ISA-Sprecher
Dr. Ulrich Fellmeth: "Die Entlastung des Stadtbezirks vom KfZ-Verkehr durch die
150 Mio. Mark teuere und erst im letzten Jahr in Betrieb genommene Ostumfahrung wird
durch die geplanten Maßnahmen mehr als aufgehoben.
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27.1.2001
Autonome Antifaschistische Aktion Stuttgart:
Ca. 100 Antifaschist/innen demonstrieren in Stuttgart - Vaihingen gegen Nazi-Schläger
und staatlichen Rassismus
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13.2.2001
Beim Versuch staatstragend modern zu sein, tappen Vaihinger Bezirksbeiräte ein
weiteres Mal in die Investoren-und Verwaltungs - Falle.
Trotz fehlender Konzepte für eine verträgliche Verkehrserschließung
und Unklarheit über eine nachträgliche Ausweitung der Baumassen gibt der
Bezirksbeirat einstimmig grünes Licht für den Moloch Schwaben - Galerie.
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14.2.2001
Der Initiativkreis Schwabenbräu - Areal (ISA) ist empört über die Zustimmung
aller im Bezirksbeirat vertretenen Parteien zur Aufstellung des Häussler-Bebauungsplans
und spricht von "Verrat an den Interessen Vaihingens".
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21.2.2001
Auch im Gemeinderat stimmen alle Fraktionen für den Beginn des Häussler-Projekts
ohne dass die Verkehrsprobleme gelöst sind. Mit dem Abriß des "Ochsen"
haben sich die Räte von SPD bis Grüne entgegen ihrer wahlkampfbedingten Sprechblasen
längst abgefunden. Und Häussler soll bauen dürfen, bevor der
Bebauungsplan überhaupt fertig ist.
24.2.2001
Proteste gegen Häussler Projekt
Mit Flugblättern, auf denen Bezirksvorsteher Burkhardt als künftiger
Stauberater für den Bereich Vaihingen Mitte empfohlen und die Verleihung
der Ehrenbürgerwürde an "Rudi Oxkiller" ("der mit dem
Hahn tanzt") verlangt wird, hat der Initiativkreis Schwabenbräuareal
am Samstag auf dem Vaihinger Markt gegen die Absicht der Stadt protestiert, für
den Bau der Schwabengalerie eine Baugenehmigung zu erteilen, bevor überhaupt
der Bebauungsplan aufgestellt ist.
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20.3.2001
Initiativkreis Schwabenbräu-Areal fordert: Die große Tunnellösung
muß kommen
Bei der Lösung der durch den Bau der Schwabengalerie entstehenden
Verkehrsprobleme darf die Stadt nicht knausern, sondern muß
zukunftstaugliche Maßnahmen anstreben, auch wenn diese Geld kosten.
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22.3.2001
In einem lesenswerten Beitrag in den Stuttgarter Nachrichten von heute
beschäftigt sich der Stuttgarter Architekt Roland Ostertag mit der
Absicht, für den Neubau der Schwaben-Galerie den Ochsen in Vaihingen
abzureißen.
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26.3.2001
Das Ergebnis der Landtagswahl im Stadtbezirk Vaihingen:
Nichtwähler stellen wieder die größte Gruppe.
Ansonsten: CDU +6,8% -- SPD +10,6 -- Grüne minus 6,2 --
FDP minus 3,5 --Rep minus 3,9
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30.3.2001
Vom Bürgeranhörungsverfahren im Zuge der Bebauungsplanaufstellung
Schwaben-Galerie am kommenden Dienstag (18:00 Uhr, Uhlandsaal) sollen nach
dem Willen des Bezirksvorstehers möglichst wenige Bürger etwas erfahren.
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4.4.2001
Initiativkreis Schwabenbräu-Areal zur Bürgeranhörung Bebauungsplan
Schwaben-Galerie: "Noch vieles ist völlig unbefriedigend"
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4.4.2001
Zahlreiche gravierende Bedenken und Änderungswünsche wurden bei
der Bürgeranhörung zum Bebauungsplanentwurf Brauerei-Gelände
vorgebracht.
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4.4.2001
VAIHINGER SCHULEN im ARBEITSKREIS KULTURZENTRUM kritisiert
Bebauungsplanentwurf "Schwaben-Galerie": "Das Bürgerzentrum
ist zu klein und hat schwere funktionelle Mängel".
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16.4.2001 (Ostermontag)
Mit Gottesdiensten, Informationsveranstaltungen und einer Sitzblockade vor
der US-Kriegszentrale EUCOM in Vaihingen hat die Friedensbewegung beim
diesjährigen Ostermarsch vor allem gegen die Umwandlung der Bundeswehr
zur weltweiten Angriffsarmee demonstriert. 300-400 Menschen waren
am Morgen vor das EUCOM gekommen, etwa 50 von ihnen liesen sich auf der
Zufahrt zu der Militäreinrichtung zu einer symbolischen Sitzblockade
nieder. Die ebenfalls zahlreich anwesende Einsatzkräfte der Polizei
trugen die Blockiererinnen innerhalb einer Stunde weg, erstellten
umfangreiche Foto- und Filmdokumentationen, nahmen die Personalien
auf und bereiteten gemäß der Baden-Württembergischen
Sonderregelungen die Rechnungen für "einmal wegtragen
gleich 62 DM" vor.
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22.5.2001
Mit einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen fordert der Bezirksbeirat Vaihingen
die Stadt auf, keine Abrißgenehmigung für das Brauerei-Areal zu
erteilen, bevor eine wesentlich verbesserte Verkehrserschließung erarbeitet
und verabschiedet ist. Außerdem soll sich die Stadt verstärkt beim
Investor für die Erhaltung des Ochsen einsetzen.
Inzwischen hat sich auch die CDU-Gemeinderatsfraktion der Forderung
angeschlossen, die Tiefgaragen auf dem Schwabenbräuareal von
der Hauptstraße aus unterirdisch anzufahren.
(Der Antrag im Wortlaut)
1.6.2001
Inititativkreis Schwabenbräuareal (ISA) fordert erneut eine
Verkehrserschließung für das Brauerei-Gelände,
die nicht zu einer Zunahme, sondern Reduzierung des Verkehrs in
der Ortsmitte führt. Nachdem auch die CDU-Gemeinderatsfraktion
und der Bezirksbeirat Vaihingen sich einstimmig gegen eine Erschließung
nach den Plänen des Büros Bender ausgesprochen hatten, weist
die Bürger- Initiative noch einmal darauf hin, dass eine befriedigende
Lösung nur durch eine großräumige Untertunnelung zu
erreichen ist.
(Erklärung im Wortlaut)
28.7.2001
"Für den Großraum Stuttgart sind die Ozongrenzwerte bereits
am Vormittag erreicht".
Die Anweisung über Radio im Verkehrsfunk lautet aber nicht mehr wie noch
im letzten Jahr "benutzen Sie Ihr Auto nur in dringenden Fällen
und steigen sie auf öffentliche Verkehrsmittel um", sondern
nur noch "vermeiden Sie Anstrengungen im Freien".
8.8.2001
ISA legt Beschwerde beim Regierungspräsidium gegen Bebauungsplanverfahren
zum Schwaben-Bräu-Areal ein.
Nach Auffassung der Bürger-Initiative weist die Durchführung des Verfahrens
zum Teil so gravierende Mängel auf, dass dieses sofort gestoppt
werden muß.
(Die Fachaufsichtsbeschwerde im Wortlaut)
13.9.2001
Häussler ändert Planung für Brauereigelände erneut
Nach den neuesten Absichten des Investors soll nun an der Seerosenstraße kein
Eingang zur Tiefgarage mehr sein, sondern die gesamte Zu- und Abfahrt in der
Bachstraße abgewickelt werden. Die Seerosenstraße würde
damit um 2,5 m gegenüber den bisherigen Planungen verschmälert
werden, die Baukörper um diese Fläche weiter nach außen
gerückt. Der erwartete Verkehr damit aber in der nördlichen
Seerosenstraße noch weiter ansteigen.
Der Bezirksbeirat wird in seiner Sitzung am 18.2. über die Planungsänderungen
bei der Verkehrserschließung und den Abriß des Ochsen befinden. Allerdings
erst, nachdem am Morgen des selben Tages bereits der Umwelt und Technik Ausschuß
des Gemeinderates entschieden hat.
Die geänderten Pläne werden vom 21.9. bis zum 5.10. im Bezirksrathaus
Vaihingen öffentlich ausgelegt werden. Ein Erörterungstermin ist für den
2.10. um 18:30 Uhr im Uhland-Saal der Stadtbücherei vorgesehen.
19.9.2001
Die Bezirksbeiräte in Vaihingen äußern sich mehrheitlich
empört über die Pläne Häusslers zur Gestaltung des
Eingangsbereichs der Schwabengalerie und die schnelle Zustimmung der
Gemeinderäte. Auch die neuen Pläne zur Verkehrserschliessung
des Riesenkomplexes wurden eher als unbefriedigend gewertet. Allein die
CDU will von ihren bisherigen Beschlüssen nichts mehr wissen und
ist mit allem einverstanden.
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27.10.2001
Der Wahnsinn kennt kein Halten:
An der Ecke Liebknechtstr. / Doggerstraße wurde diese Woche mit dem Bau
eines 18-stöckigen Bürohochhauses direkt gegenüber der
Wohnbebauung begonnen.
Direkt daneben prangt in großen Lettern an einem bereits bestehenden
Büroklotz seit Wochen die Aufschrift: 2000 m2 Büros zu vermieten
2.11.2001
ISA besteht auf Architektenwettbewerb für das gesamte Fruchtsaftgelände
Der Vorstand des Initiativkreises Schwabenbräuareal fordert nach wie vor
und mit Nachdruck einen Architektenwettbewerb für das gesamte
Fruchtsaftgelände südlich der Vaihinger Hauptstrasse. Dabei soll eine
städtebauliche Grobplanung Klarheit über Anteil und Grösse der
einzelnen Nutzungsarten schaffen.
Allein auf Absichtserklärungen des Investors könne sich die Bevölkerung
nicht verlassen, da die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass das gestern Gesagte bereits
heute wieder vergessen sei.
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23.11.2001
Initiativkreis Schwabenbräu-Areal (ISA) befürchtet fürs Fruchtsaftareal:
Auto-Lehr-Werkstatt soll Wohnen und Grüngürtel verdrängen.
Nach Informationen des ISA plant der Investor Rudi Häussler statt einer
- "Gläserner Campus"
genannten - Forschungseinrichtung, die "die besten Wissenschaftler her
ziehen" soll (O-Ton R. Häussler), nun eine internationale Lehrwerkstatt
von Daimler-Chrysler ("Global Training-Center") auf dem südlichen Teil
des Schwabenbräuareals. Es ist zu befürchten, daß diese Werkstatt
gut die Hälfte der Fläche einnehmen soll. Dabei würden längst
versprochene Nutzungsschwerpunkte und städtebauliche Akzente einfach erdrückt
werden: Entweder müßte der von der Stadt seit 1998 versprochene Schwerpunkt
Wohnungsbau sehr stark eingeschränkt werden oder es würde der ebenfalls
längst versprochene Grüngürtel den ehrgeizigen Plänen des
Investors zum Opfer fallen.
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10.12.2000
Achtung Wohnungssuchende !
Mietwohnungen per Mausklick
Die Stuttgarter Wohungsbaugesellschaft (SWSG) bietet auf ihren Internetseiten
regelmäßig freie und freiwerdende nicht preisgebundene Wohnungen an.
www.swsg.de
19.12.2000
Wenn zusammengewachsen ist, was zusammen gehört:
Von CDU und Grünen beschlossener Familienpass heißt jetzt Familien-Card
und kommt auch Familien mit einem Monatseinkommen von 13 000 DM zugute.
Dafür bekommen mittlere Einkommen über Sozialhilfeniveau deutlich weniger.
19.12.2000
dpa
Kuba und Russland wollen AKW nicht fertig stellen
Kuba und Russland wollen das zu Sowjetzeiten begonnene Atomkraftwerk von Juaragua - rund
300 Kilometer südöstlich von Havanna - nicht mehr fertig bauen. Dies berichtete
am Montag die "New York Times" unter Berufung auf Mitglieder der russischen
Delegation, die Präsident Wladimir Putin bei seinem Kuba-Besuch begleitet hatte.
Putin selbst hatte am Freitag in Havanna gesagt, Kuba sei an einer
Fertigstellung nicht mehr interessiert.
14.2.2001
Zum angeblichen Durchbruch für Stuttgart21 stellt die Initiative "Leben in
Stuttgart - Kein Stuttgart 21" fest: Bei der öffentlichen Darstellung
scheinen juristische und finanzielle Fakten keine Rolle zu spielen.
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19.2.2001
Aktionsbündnis Castor Widerstand Neckarwestheim
Dem Castor entgegen!
Wir blockieren jeden Transport. Aufruf zur Demonstration am 24.3. in Kehl
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24.2.2001
Atomkraftgegner behindern Zugverkehr
Kehl (dpa) - Atomkraftgegner haben im Bahnhof von Kehl mit einer Sitzblockade auf den
Gleisen den Zugverkehr behindert. Etwa 25 Demonstranten setzten sich vor einen Eurocity
in Richtung Paris. Nach 20 Minuten beendeten die Demonstranten ihre friedliche Aktion.
Die Polizei griff nicht ein. Die Teilnehmer protestierten gegen den geplanten Transport
von deutschem Atommüll aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage
La Hague ins niedersächsische Zwischenlager Gorleben.
1.3.2001
Castor-Transport
Atomkraftgegner planen große Sitzblockade nahe Lüneburg.
Die Anti-Atom-Kampagne "X-tausendmal quer" stellt ihre Pläne für den Castor-Widerstand vor.
(mehr)
4.3.2001
Dannenberg. Castor-Gegner/innen proben den Widerstand:
"Eine Nacht im Gleisbett" - Polizei konnte mehrfache Besetzung der Bahngleise
nicht verhindern. Das Verhalten der Ordnungskräfte war dabei eher von
der bekannten "Hau-drauf-Mentalität" geprägt als von
dem jüngst verkündeten "Konfliktmanagement".
(mehr)
12.3.2001
Grüner Parteitag findet gnadenlosen Kompromiss
Im parteiinternen Streit um die Beteiligung grüner Mitglieder an Anti-Castor-Demonstrationen,
die von der Parteiführung zunächst untersagt worden war, hat der Parteitag jetzt einen
gnadenlosen Kompromiss gefunden:
Grüne dürfen demonstrieren, allerdings nicht gegen, sondern nur für den Atomkonsens
der Regierung.
14.3.2001
Die Berichte, wonach die Wirtschaftlichkeitsberechnung für Stuttgart 21 eine
Unterdeckung von ca. 1 Mrd. Mark feststellt, kommentiert die Initiative "Leben
in Stuttgart - Kein Stuttgart 21": Vom Durchbruch zum Durchfall"
(mehr
26.3.2001
Wendland: Polizei kesselt genehmigtes Anti-Castor-Camp der PDS ein. Unverhältnismäßig
brutales Vorgehen.
(mehr)
27.3.2001
CASTOR-Proteste
Brutaler Schlagstockeinsatz einer sächsischen Polizeieinheit hat bei Wendisch Evern
zu mindestens 7 Verletzten mit Platzwunden geführt. Eine Schwerverletzte wurde von
Sanies abtransportiert. Es gab 2 Festnahmen.
Die Polizei hat einen Zug zu den Protesten, wahrscheinlich zum Abtransport von
Demonstranten nach W-E. geholt. Der Zug wurde inzwischen von Demonstranten
eingekesselt.
28.3.2001
Der CASTOR steht.
(mehr)
6.4.2001
Südwestdeutsche anti-atom-initiativen rufen zu Widerstand gegen
den für 10. April geplanten CASTOR-Transport von Philippsburg
nach LaHague auf.
Auftaktdemo am Sonntag, den 8.4. um 14:00 Uhr.
(mehr)
8.4.2001 (20Uhr)
Philippsburg vor dem CASTOR-Transport
Sonntag, 8.4., 20 Uhr
An der Demonstration am heutigen Nachmittag beteiligten sich ca. 800 DemonstrantInnen.
Negative Zwischenfälle wurden nicht bekannt.
Zur Zeit halten sich im Camp ca. 150 Menschen auf, die Lage ist ruhig. Das Camp befindet
sich in Oberhausen, Ortsausgang Richtung Waghäusel auf einer Wiese
(ca. 4 km vom AKW).
Der Infobus am Bahnhof Philippsburg ist jetzt rund um die Uhr besetzt, dort gibt's
alle nötigen Infos.
>9.4.2001
(taz). Grün ist der Polizeistaat
(mehr)
10.4.2001
Philippsburg
Brutaler Schlagstockeinsatz gegen gewaltfreie CASTOR-GegnerInnen. Zahlreiche Verletzte
Demonstranten.
(mehr)
13.4.2001
Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim ruft auf: Den CASTOR nach
Sellafield stoppen !
Demonstration am Sonntag, 22.4.2001, 14:00 Bahnhof Kirchheim.
Transporttermin Mo./Di., 23./24. April. GKN Tor 2 - Große Blockade des zweiten
WAA-Transports nach dem CASTOR-Skandal !
Der Aufruf zur Demonstration und Blockade mit näheren Informationen kann
als pdf-Datei unter
http://www.i-st.net/~buendnis/dl/sella01.pdf
heruntergeladen werden.
24.4.2001, 14:00 Uhr
"Aktionsbündnis CASTOR - Widerstand Neckarwestheim" 24. 4. 2001, 14 Uhr
Erfolgreiche Aktionen gegen Castor aus Neckarwestheim:
"Wir haben unsere Ziele für heute erreicht"
(mehr)
24. 4. 2001, 5.40 Uhr
200 AtomkraftgegnerInnen blockieren in Neckarwestheim Castor-Transportstrecke
Protest gegen anstehenden Transport in die britische WAA Sellafield
(mehr)
12.6.2001
Jetzt ist er also unterschrieben, der große Beschiss, den die Grünen
"Ausstieg aus der Atomenergie" nennen. Was der "Konsens" wirklich
ist, beschreibt stellvertretend für die Atomkraftbetreiber e.on-Manager
Otto Majewski: »Unser erklärtes Ziel, die deutschen
Kernkraftwerke zu wirtschaftlich akzeptablen Bedingungen weiterhin
nutzen zu können, haben wir erreicht. Die rot-grüne
Bundesregierung wäre durchaus in der Lage gewesen, den Bestand
und Betrieb der Kernkraftwerke nachhaltig zu beeinträchtigen".
(mehr)
1.8.2001
Längster CASTOR-Transport von zahlreichen Protesten und Widerstandsaktionen
begleitet.
(mehr)
10.9.2001
Konsensfolgen
Bei den niedersächsischen Kommunalwahlen sank der Stimmenanteil für
die Grünen im Wendland von 16,1 Prozent (1996) auf 4,7 %.
Das Wahlergebnis im Landkreis Lüchow-Dannenberg wird auch als eine späte Folge
der Demonstrationsverbote, die die Parteiführung den niedersächsischen Grünen
beim letzten Castor-Transport auferlegen wollte, gesehen.
13.9.2001
Als "Das Böse" noch "das Gute" war
Als Reaktion auf die Terror- Angriffe in New York und Washington hat US-Präsident
Bush gestern einen "Krieg des Guten gegen das Böse" angekündigt.
Als das Böse wurde inzwischen der Terrorist Osama bin Laden, sowie die ihm
Unterschlupf gewährende Regierung Afghanistans ausgemacht. Ausgebildet zum
Bösen (Terrorismus) wurde der Böse (bin Laden) vom CIA und die
islamischen Fundamentalisten, die heute in Afghanistan regieren, sind dort
durch blutigen Terror mit Hilfe von Waffenlieferungen der US-Regierung
(noch im Jahre 1988 im Wert von 1,8 Mrd. Dollar) an die Macht gelangt.
Damals war allerdings das Böse wohl noch das Gute und richtete
den guten Terror gegen das Böse, die sozialistische Regierung
Afghanistans und die sie stützende Sowjetunion.
14.9.2001
Die Initiative "Leben in Stuttgart" hat in der Kernzone des von der
Stadt geplanten Heilquellenschutzgebietes drei erstaunliche Löcher
entdeckt.
(mehr)
24.9.2001
Stellungnahme Kubas zu den Terroraschlägen von New York und Washington
und den Kriegsvorbereitungen der USA.
Kuba erklärt: Wir sind gegen den Terrorismus und wir sind gegen
den Krieg
(Rede des Präsidenten der Republik Cuba, Fidel Castro Ruz
am 22.9. in San Antonio de los banos.)
29.9.2001
Tausende demonstrieren für den Frieden. Auch in den USA fanden Demonstrationen
statt.
(mehr)
7.10.2001
Die USA und Großbritannien haben heute abend den Krieg mit der Bombardierung
von Kabul und Kandahar begonnen. Spätestens bei der zweiten Angriffswelle
wurden auch Wohnhäuser in Kandahar bombardiert.
US-Präsident Bush erklärt, der Angriff auf Afghanistan sei nur der Anfang,
Angriffe auf weitere Länder würden folgen.
Stuttgart:Mahnwache/Kundgebung 8.10. um 18.00 Uhr Schlossplatz
9.10.2001
Bei den Bomben- und Raketenangriffen der USA und Großbritanniens wurden bis
heute mehr als 40 Zivilisten getötet. Dabei starben auch vier UNO-Mitarbeiter
bei Treffern auf eine UN-Einrichtung.
Ist damit die Zustimmung der Grünen zu deutscher Beteiligung an solchen Bombenangriffen
hinfällig? Natürlich nicht. Ihre Zustimmung wurde nur davon abhängig
gemacht, daß sich die Angriffe nicht gegen Zivilisten richten, ob sie
getroffen und getötet werden ist unerheblich.
13.10.2001
(VorOrt) Während in Afghanistan bereits mehrere hundert Zivilisten im Bombenhagel der
Streitkräfte der USA und Großbritanniens starben, die Bundesregierung die
Bombeneinsätze weiterhin bedingungslos unterstützt, demonstrierten in
Stuttgart heute ca. 30 000 Menschen für einen sofortigen Stop der Angriffe
auf Afghanistan.
Parallel zu der Antikriegsdemonstration erklärte der Grünen Vorsitzende
Fritz Kuhn bei einer im "Haus der Wirtschaft" stattfindenden Tagung
seiner Partei, die Grünen stünden weiterhin voll hinter den Luftangriffen.
Ob dabei, wie mehrfach geschehen, international geächtete Streubomben eingesetzt werden müßten, dürfte in Frage gestellt werden, so Kuhn.
6.11.2001
Demokratische Rechte müssen eingeschränkt werden, der Rechtsstaat muß
zum Überwachungsstaat umgebaut werden. Alles wegen der Erhöhung unserer Sicherheit.
Nicht nötig zur Erhöhung unserer Sicherheit ist die Abschaltung der Atomkraftwerke
und der Stop von Atommülltransporten. Voraussichtlich am 12.11. werden wieder
CASTOREN von LaHague nach Gorleben rollen. Der Widerstand dagegen hat sich bereits formiert.
11.11.2001
(VorOrt) Den Verlautbarungen der Bundesregierung und den Medien entnehmen wir,
dass mit den Anschlägen des 11. September die Gewalt in die
friedliche US-Welt einbrach und wir verstehen, dass die USA und alle ihre
Freunde nun auch militärisch reagieren müssen. Einige sehen
es anders und verweisen auf
(US-Militäroperationen seit 1950)
13.11.2001
Castor mit rechtsstaatlichen Mitteln nicht durchsetzbar
Massiver Polizeieinsatz in Splietau gegen gewaltfreie Bürgerinnen und Bürger
Dannenberg, 13.11.01 / 9:50. Östlich von Splietau hat die Polizei versucht, eine
gewaltfreie Sitzblockade der Aktion WiderSetzen durch den Einsatz einer Reiterstaffel
zu räumen. Rund 150 Bürgerinnen und Bürgern war es zuvor gelungen östlich
von Splietau eine der möglichen Transportstrecken zu blockieren. "Mit Schlagstöcken
ist die Polizei mitten in die Menschenmenge geritten", kommentiert eine
Teilnehmerin, "von Verhältnismäßigkeit kann angesichts dieser
Brutalität gegen gewaltfreie DemonstrantInnen nicht mehr geredet werden".
Derzeit befinden sich weiter BlockiererInnen auf der Straße. Weitere Blockaden
sind hinzugekommen. Zwischen Dannenberg und Splietau blockieren derzeit 250 Menschen,
hinter Splietau 150 und 20o zwischen Splietau und Gusborn.
13.11.2001
Gewaltfreie Sitzblockade seit 5 Stunden*
"Seit 16 Uhr gibt es da ein Problem"
Dannenberg, 13.11.01 / 21:00. Seit 5 Stunden ist die Transportstrecke bei Laase durch die
gewaltfreie Sitzblockade "WiderSetzen" unpassierbar.
"WiderSetzen" ist eine gemeinsame Blockade von BürgerInnen aus
dem Wendland, Mitgliedern der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg und
der Kampagne X-tausendmal-quer. Laase ist der strategischen Ort direkt vor Gorleben,
den der CASTOR Transport nicht umfahren kann, da kurz vorher beide möglichen
Transportstrecken zusammenlaufen. Seit 16 Uhr halten wendländische BürgerInnen
die Straße ununterbrochen besetzt, und es stoßen laufend neue
dazu. "Die Polizei ist mit dieser Form des gewaltfreien Widerstands
und der Entschlossenheit der Menschen überfordert" , stellt
Jochen Stay, Pressesprecher der Kampagne X- tausendmal-quer, fest.
"Wenn tausende wendländische Bürger die Straße blockieren, dann haben
wir hier ein Problem" sagte Polizei-Einsatzleiter Hans Reime noch im Frühjahr.
Dieses Zitat ist nun erklärtes Programm der AtomkraftgegnerInnen
von WiderSetzen. "Wir sind entschlossen und gewaltfrei auch wenn es
kälter ist als die Polizei erlaubt", erklärt Stay.
14.11.2001
Lüneburg (dpa) - Die Polizei hat vor und während des Castor- Transports
insgesamt 653 Atomkraftgegner vorübergehend in Gewahrsam genommen. Das sagte
ein Polizeisprecher in Lüneburg.
Nach Angaben des niedersächischen Innenministeriums belaufen sich die Kosten des
CASTOR-Transports auf ca. 50 Millionen Mark.
15.11.2001
Willi Hoss, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen und Betriebsratsvorsitzender
von Daimler-Benz hat für den Fall, dass die Mehrheit der grünen
Bundestagsfraktion für Kriegseinsätze der Bundeswehr stimmen sollte,
seinen Austritt aus der Partei angekündigt. Mit ihm würden dann auch
seine Frau und Freunde die Partei verlassen, sagte Hoss heute in SWR1.
16.11.2001
Landesweite Demonstration am 8.12.2001 in Calw
Stoppt den Krieg sofort !
Uneingeschränkte Solidarität mit den Opfern !
Lasst die Bundeswehr zu Hause !
Das Friedensnetz Baden-Württemberg wird am 8.12.2001 in Calw eine
landesweite Demonstration gegen jeden etwaigen oder schon stattfindenden
Bundeswehreinsatz organisieren. Calw ist der Sitz der Kommando
Spezialkräfte (KSK), der Speerspitze der sogenannten
"Krisenreaktionskräfte". Kaum eine andere
Einheit symbolisiert die Umwandlung der Bundeswehr in
ein weltweit interventionsfähige Armee mehr als
diese Truppe.
17.11.2001
(VorOrt)Weitgehend störungsfrei sei der CASTOR-Transport diesmal von LaHague
nach Gorleben gelangt, so die fast durchgängige Berichterstattung der
bundesdeutschen Medien, die überhaupt nur wenig Notiz von den immer
wahnsinnigeren Gifttransporten nahm. Der Ermittlungsausschuss Gorleben
veröffentlichte jetzt die Bilanz des "reibungslosen"
Transports, der die Steuerzahler 50 Millionen Mark kostete.
(Bilanz der Festnahmen und Verletzten)
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